Magnesium beim Pferd: Der unterschätzte Mineralstoff für Nerven, Muskeln und Leistung

Lesezeit ca. 15 Minuten August 19, 2025
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Gründer von Pferdegold

Florian Keller

Magnesium beim Pferd: Der unterschätzte Mineralstoff für Nerven, Muskeln und Leistung
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Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.

Magnesium beim Pferd: Der unterschätzte Mineralstoff für Nerven, Muskeln und Leistung 

 

Dein Pferd ist nervös, verspannt oder zeigt Muskelkrämpfe? Dahinter könnte ein Magnesiummangel stecken! Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für Pferde, wird aber häufig übersehen. In diesem Artikel erfährst Du alles über die Funktionen von Magnesium, wie Du einen Mangel erkennst und wie Du Dein Pferd optimal versorgst.

Entspanntes Pferd auf der Weide: Magnesium für Ruhe und Gelassenheit 

 

Was ist Magnesium und warum ist es so wichtig?

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, den der Pferdekörper nicht selbst herstellen kann. Über 300 Enzyme sind auf Magnesium angewiesen – das macht es zu einem der wichtigsten Mineralstoffe überhaupt.

🧠 Die wichtigsten Funktionen von Magnesium:

Nervensystem und Verhalten:
Magnesium wirkt als natürlicher "Entspannungshelfer" im Nervensystem. Es reguliert die Reizweiterleitung zwischen den Nervenzellen und sorgt für Ruhe und Gelassenheit. Ohne ausreichend Magnesium werden Pferde schnell nervös, schreckhaft oder überreagieren auf Umweltreize.

Muskelfunktion:
Jede Muskelkontraktion braucht Magnesium. Es sorgt dafür, dass sich die Muskeln nach der Anspannung wieder entspannen können. Magnesiummangel führt zu Verspannungen, Krämpfen und Muskelzittern – besonders nach der Arbeit.

Energiestoffwechsel:
Magnesium ist der Schlüssel zur Energiegewinnung in den Zellen. Es aktiviert die ATP-Produktion (Adenosintriphosphat) – den universellen Energieträger des Körpers. Ohne Magnesium keine Energie!

Knochen und Zähne:
Etwa 70% des körpereigenen Magnesiums werden in Knochen und Zähnen gespeichert. Es arbeitet eng mit Calcium zusammen und sorgt für stabile Knochenstrukturen

 


Magnesiummangel beim Pferd

Ursachen und Risikofaktoren "Magnesiummangel" ist weit verbreitet.

Bis zu 80% alle Pferde sind nicht optimal mit Magnesium versorgt. Die Ursachen sind vielfältig und oft miteinander verknüpft. 

Hauptursachen für Magnesiummangel hängen mit der Fütterung und Bodenqualität zusammen.

Magnesiumarme Böden produzieren magnesiumarmes Heu und Gras. Zudem verdrängt Kunstdünger Magnesium aus dem Boden.

Hohe Kalium- und Calciumgehalte im Futter hemmen die Magnesiumaufnahme, hinzu kommt schlechte Futterqualität oder zu einseitige Fütterung. 

Ebenfalls eine große Rolle spielen Stress und Belastung, u.a. körperlicher Stress durch intensives Training oder Turniersport. 
Aber auch mentaler Stress durch Haltungsänderungen, Transport oder Unruhe und auch hormonelle Veränderungen bei trächtigen oder laktierenden Stuten.


💡 Wusstest Du schon?

Magnesium wird bei Stress vermehrt ausgeschieden! Gestresste oder leistungsstarke Pferde haben daher einen deutlich höheren Magnesiumbedarf als ruhig gehaltene Freizeitpferde.


Magnesiummangel erkennen: Warnsignale richtig deuten

Diese Symptome sind Warnsignale Die Anzeichen für Magnesiummangel sind vielfältig und werden oft übersehen oder falsch gedeutet. Frühe Erkennung ist entscheidend, da sich die Symptome bei anhaltendem Mangel verstärken.

🚨 Typische Anzeichen:

Verhalten und Nervensystem:

  • Übermäßige Nervosität und Schreckhaftigkeit
  • Hyperaktivität oder ständige Unruhe
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration im Training
  • Überempfindlichkeit auf Geräusche oder Berühungen

 

Muskelsystem:

  • Muskelzittern besonders nach der Arbeit
  • Verkrampfte oder verspannte Muskulatur
  • Schwerfälligkeit in der Bewegung
  • Verzögerte Regeneration nach dem Training


Leistung:

  • Leistungsabfall ohne erkennbare Ursache
  • Schnelle Ermüdung bei gewohnter Arbeit
  • Verschlechterte Rittigkeit oder Widersetzlichkeiten


Körperliche Symptome:

  • Herzrhythmusstörungen (selten, aber möglich)
  • Verdauungsprobleme oder Kotwasser
  • Brüchige Hufe oder schlechte Hufqualität

 

Nervosität beim Pferd - Ein häufiges Anzeichen für Magnesiummangel

 

Magnesiummangel diagnostizieren

Eine Blutuntersuchung beim Tierarzt kann Aufschluss über den Magnesiumstatus geben. Allerdings zeigt das Blutbild nur die akute Versorgung, nicht die langfristige Speichersituation.

Aussagekräftiger ist eine Kombination aus klinischen Symptomen (siehe oben), Fütterungsanalyse der aktuellen Ration und testweise Supplementierung und Beobachtung der Verbesserung

Der Magnesiumbedarf von Pferde: Wie viel ist nötig?

Der Bedarf variiert je nach Größe, Gewicht, Leistung und Lebensumständen des Pferdes. Eine bedarfsgerechte Versorgung ist die Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden.

📏 Tagesbedarf nach Pferdegröße:

Wartungsbedarf (Erhaltung):

  • Kleinpferd (300kg): 9-12g Magnesium täglich
  • Großpferd (500kg): 15-20g Magnesium täglich
  • Kaltblut (700kg) 21-28g Magnesium täglich

 Erhöhter Bedarf bei:

  • Sportpferden: +20-40% mehr
  • Trächtigen Stuten: 15-25% mehr
  • Laktierenden Stuten: +30-45% mehr
  • Jungen, wachsenden Pferden: +25-35% mehr
  • gestressten oder kranken Pferden: individuell angepasst

 

Richtwerte für die Praxis:

  • Freizeitpferd (500kg): 15-18g Magnesium/Tag
  • Sportpferd (500kg): 20-25g Magnesium/Tag
  • Hochleistungspferd (500kg): 25-30g Magnesium/Tag

 

Magnesium muss meistens zugefüttert werden, da die Versorgung über das Grundfutter i.d.R. nicht ausreicht

Magnesiumquellen: Natürliche Versorgung vs. gezielte Ernährung

Die Magnesiumversorgung erfolgt hauptsächlich über das Grundfutter (Heu, Gras) und Kraftfutter. In vielen Fällen reicht dies jedoch nicht aus, um den Bedarf vollständig zu decken.

🌱 Natürliche Magnesiumquellen:

Grundfutter:

  • Hochwertiges Heu: 1-3g Magnesium/kg (stark schwankend)
  • Frisches Gras: 1,5-4g Magnesium/kg (saisonabhängig)
  • Luzerne/Esparsette: höhere Gehalte als Gras


Kraftfutter:

    • Hafer: 1-2g Magnesium/kg
    • Gerste: 1-1,5g Magnesium/kg
    • Weizenkleie: 4-6g Magnesium/kg

 

Das Problem: Die Magnesiumgehalte in Futtermitteln schwanken stark je nach Bodenqualität, Düngung und Erntezeitpunkt. Eine bedarfsdeckende Versorgung allein über das Grundfutter ist oft nicht möglich. 

 

💊 Gezielte Magnesiumergänzung:

Bei unzureichender Versorgung über das Grundfutter ist eine gezielte Supplementierung notwendig. Hier unterscheidet man verschiedene Magnesiumverbindungen:

Magnesiumoxid:
- Hoher Magnesiumgehalt (60%)
- als alleinige Magnesiumquelle nicht empfohlen, aber optimal als Ergänzung organischer Magnesiumformen

Magnesiumfumarat:
- Sehr gute Bioverfügbarkeit
- Magnesiumgehalt ca. 18%

Magnesium-Glycinat:
- Beste Aufnahme und Verwertung
- Magnesiumgehalt ca. 14%


💡 Profitipp: Warum verschiedene Magnesiumquellen kombinieren?

Die Kombination mehrerer Magnesiumverbindungen ist besonders effektiv, da sie unterschiedliche Aufnahmewege im Darm nutzen. Während Magnesiumoxid eine hohe Menge liefert, sorgen Magnesiumfumarat und Magnesium-Glycinat für eine optimale Bioverfügbarkeit. So wird eine gleichmäßige und vollständige Versorgung über den ganzen Tag gewährleistet.

Hochwertiges Magnesium sollte aus verschiedenen Magnesiumquellen bestehen 

Die optimale Versorgung durch Pferdegold Magnesium:

✅ Hochwertige Magnesiumverbindung
Optimale Bioverfügbarkeit für beste Aufnahme und Verwertung

✅ Bedarfsgerechte Dosierung
Genau abgestimmt auf den täglichen Magnesiumbedarf von Pferden

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Konzentration auf den wichtigsten Mineralstoff - ohne unnötige Füllstoffe

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Sicher für alle Pferde, auch für Sport- und Turnierpferde

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⚠️ Wichtiger Hinweis: Pferdegold Magnesium steht in keinem Zusammenhang mit den im Artikel beschriebenen Symptomen oder Krankheiten. Es behandelt keine Krankheiten und ist kein Ersatz für eine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Das Ergänzungsfuttermittel kann nur als präventive Unterstützung bei gesunden Pferden dienen.

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Anwendung und Dosierung

Die empfohlene Tagesdosis liegt bei einem Kleinpferd bei einem Messlöffel pro Tag und bei einem Großpferd (ab 600kg) bei zwei Messlöffel pro Tag. Bei erhöhtem Bedarf nach Rücksprache mit dem Tierarzt. 

🌱 Fütterungsempfehlung:

 Über das Kraftfutter mischen oder direkt ins Maul geben
Aufgeteilt auf 2 Gaben für bessere Verträglichkeit
Kontinuierliche Gabe für nachhaltige Wirkung

⚖️ Dosierungsrichtlinien:

Einschleichende Dosierung:
Woche 1: Mit halber Dosis beginnen
Woche 2: Auf Zieldosis steigern
Ab Woche 3: Volle Dosis kontinuierlich geben

🐴 Dauergabe vs. Kur:

- Dauergabe: Bei chronischem Mangel oder erhöhtem Bedarf
Kurgabe: 4-6 Wochen bei akuten Problemen, danach Pause
- Bedarfsabhängige Gabe: In stressigen Zeiten (Turnier, Transport)

⚠️ Wichtige Hinweise zur Dosierung

Überdosierung vermeiden: Mehr als die empfohlene Tagesmenge täglich können zu Durchfall führen. 
Wechselwirkungen beachten: Hohe Calcium- oder Phosphorgaben reduzieren die Magnesiumaufnahme
Individuelle Anpassung: Bei Unsicherheit Tierarzt oder Fütterungsberater konsultieren

Pferde, die ausreichend mit Magnesium versorgt sind, sind meistens deutlich ausgeglichener 

Häufige Fragen zu Magnesium beim Pferd

Wie schnell wirkt eine Magnesiumergänzung?

Die ersten Verbesserungen sind meist nach 2-3 Wochen sichtbar. Eine vollständige Wirkung entfaltet sich nach 4-6 Wochen kontinuierlicher Gabe, da die Körperspeicher erst aufgefüllt werden müssen.

Kann man Magnesium überdosieren?

Ja, eine Überdosierung ist möglich. Mehr als 40-50g  reines Magnesium können zu Durchfall und Verdauungsproblemen führen. Bei normaler Dosierung ist Magnesium jedoch sehr sicher.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Magnesiumgabe? 

Ideal ist die Gabe zum Kraftfutter, da andere Nährstoffe die Aufnahme verbessern können. Die Dosis kann auch gerne auf morgens und abends aufgeteilt werden. Bei nervösen Pferden kann eine Abendgabe zur Entspannung beitragen. 

Ist Magnesium dopingrelevant? 

Nein, Magnesium ist ein natürlicher Mineralstoff und nicht dopingrelevant. Es kann bedenkenlos bei Sport- und Turnierpferden eingesetzt werden. 


Fazit: Magnesium - Der Schlüssel zu entspannten und leistungsstarken Pferden Magnesium ist weit mehr als nur ein "Beruhigungsmittel

Es ist ein essentieller Baustein für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Eine optimale Magnesiumversorgung unterstützt das Nervensystem, die Muskelfunktion und den gesamten Energiestoffwechsel. 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Magnesiummangel ist weit verbreitet und wird oft übersehen. Die Symptome sind vielfältig und reichen von Nervosität über Muskelverspannungen bis hin zu Leistungseinbußen
  • Natürliche Quellen reichen oft nicht aus, da die Magnesiumgehalte im Grundfutter stark schwanken und viele Böden magnesiumarm sind
  • Gezielte Supplementierung mit hochwertigen Präparaten wie Pferdegold® Magnesium kann die Versorgungslücke schließen und das Wohlbefinden deutlich verbessern
  • Die richtige Dosierung ist entscheidend - weder Unter- noch Überdosierung führen zum gewünschten Erfolg

 

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WICHTIG:

Pferdegold ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollen dazu beitragen, das Wohlbefinden Deines Pferdes zu steigern.

Pferdegold Magnesium steht in keinem Zusammenhang mit der im Artikel beschriebenen Krankheit. Es behandelt keine Krankheiten und ist kein Ersatz für eine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Das Ergänzungsfuttermittel kann nur als präventive Unterstützung bei gesunden Pferden dient

 

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