Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.
Bei dem Wort „Magengeschwür“ denken viele nicht an eine gängige Pferde-Erkrankung. Doch in Wahrheit sind zahlreiche Pferde davon betroffen, und das oft im Stillen.
Das Gesundheitsproblem „Equine gastric ulcer syndrome“ – so der medizinische Begriff für ein Magengeschwür beim Pferd – kann sowohl das gemütliche Freizeitpferd auf der Weide als auch das leistungsstarke Rennpferd auf der Rennbahn betreffen. Daher ist es Zeit, sich diesem Thema anzunehmen und herauszufinden, wie wir das Wohlbefinden unserer Pferde bei Magengeschwüren am besten unterstützen können.
Magengeschwüre beim Pferd: Was steckt dahinter?
Magengeschwüre sind bei Pferden keine Seltenheit. Obwohl die Pferde häufig Signale senden und Anzeichen von Unwohlsein zeigen, bleiben viele Magengeschwüre vorerst unerkannt.
Ein wachsames Auge und Kenntnisse über die Symptome können den Unterschied zwischen Wohlbefinden und Unbehagen für Dein Pferd ausmachen.
Doch was bringt den Magen unserer geliebten Pferde aus dem Gleichgewicht?
Und was kann Magenprobleme beim Pferd überhaupt auslösen?
Die Gründe sind vielfältig und reichen von Stress über falsche Fütterung bis hin zu Medikamenten. Schauen wir uns das genauer an.
EGUS, ESGD, EGGD: Was sind die Unterschiede?
Magengeschwüre beim Pferd sind nicht alle gleich. Es gibt verschiedene Formen, die sich je nach Ort ihres Auftretens im Magen unterscheiden.
EGUS (Equine gastric ulcer syndrome): Dies ist der allgemeine Fachbegriff für Magengeschwüre beim Pferd. Doch innerhalb dieser Kategorie gibt es noch spezifischere Untertypen.
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ESGD (Equine squamous gastric disease): Diese Form von Geschwür tritt im Bereich der drüsenlosen Schleimhaut des Magens auf.
Hier ist der Magen weniger sauer, und die Schleimhaut hat nur wenige Schutzmechanismen gegen die Säure. Wenn dieser Bereich übermäßig viel Magensäure oder reizenden Verdauungsprodukten ausgesetzt ist, kann es zu Verletzungen oder Schädigungen kommen.
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EGGD (Equine glandular gastric disease): Dieser Begriff bezieht sich auf Geschwüre im drüsenreichen Bereich des Magens.
Hier wird der saure Magensaft gebildet. Geschwüre in diesem Bereich entstehen, wenn der Säure-Schutzmechanismus der Magenschleimhaut gestört ist. Faktoren wie Stress und Fütterungsfehler können hierbei eine Rolle spielen.
Alle Ursachen für Magengeschwüre beim Pferd
Magengeschwüre bei Pferden sind nicht einfach nur Pech. Sie haben ihre Gründe. Oft ist es eine Kombination mehrerer Ursachen, die zu diesem Problem führen kann. Um Deinem Pferd bestmöglich zu helfen, ist es wichtig, diese Ursachen zu kennen und zu verstehen. Nur so kannst Du gezielt vorbeugen und das Wohlbefinden Deines Pferdes unterstützen.
Stress als mögliche Ursache
Pferde sind von Natur aus Fluchttiere. Kurze, akute Stresssituationen sind für sie daher in gewissem Maße normal. Problematisch wird es, wenn der Stress dauerhaft bestehen bleibt und auf diese Weise chronisch wird.
Denn langanhaltender Stress, sei es beispielsweise durch
- Fehlende Sozialkontakte,
- Langeweile oder
- Ständige Rangordnungskämpfe,
kann die Bildung von Magengeschwüren bei Pferden begünstigen.
Eine falsche Fütterung als mögliche Ursache
Die Fütterung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit des Pferdemagens. Fehler in der Fütterung, wie
- Zu wenig gutes Heu,
- Zu lange Fresspausen oder
- Die Fütterung von zu stärkereichem Kraftfutter,
können Magengeschwüre begünstigen.
Das richtige Pferdefutter und eine Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen können bei der Vorbeugung und Unterstützung von Magengeschwüren eine entscheidende Rolle spielen.
Eine schlechte Haltung als mögliche Ursache
Eine nicht artgerechte Haltung, die dem Pferd wenig Bewegungsfreiheit oder nur ungenügend Sozialkontakte bietet, kann ebenfalls chronischem Stress führen.
Dieser Stress kann wiederum die Entstehung von Magengeschwüren begünstigen. Es ist daher wichtig, die Haltungsbedingungen Deines Pferdes regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Zu starkes Training als mögliche Ursache
Intensives Training, insbesondere für sensible Pferde, kann Stress verursachen. Der Druck und die Erwartungen des Reiters können sich in manchen Fällen negativ auf den Pferdemagen auswirken. Zudem kann intensives Training die Durchblutung des Verdauungstrakts durcheinander bringen und so Magengeschwüre fördern.
Medikamente als mögliche Ursache
Einige Medikamente, insbesondere jene, die Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern sollen, können die Schutzfunktion der Magenschleimhaut beeinträchtigen.
Wenn diese schützende Barriere gestört ist, öffnet dies Tür und Tor für Magengeschwüre. Daher ist es wichtig, bei der Medikamentengabe immer wachsam zu sein und die Auswirkungen auf den Magen im Blick zu behalten.
Kolik als mögliche Ursache
Koliken können eine direkte Folge von Magengeschwüren sein. Umgekehrt können aber auch Koliken die Entstehung von Magengeschwüren begünstigen.
Es ist wichtig, die genaue Ursache für die Kolik zu ermitteln, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Bei einem Verdacht auf Kolik sollte immer der Tierarzt informiert werden!
Anzeichen für Magengeschwüre bei Pferden: Das Wichtigste im Überblick
Magengeschwüre sind ein heikles Thema in der Pferdewelt. Oftmals zeigen unsere vierbeinigen Freunde Symptome, die wir nicht sofort mit einem Magengeschwür in Verbindung bringen.
Doch genau hier liegt die Herausforderung: Die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und richtig zu deuten.
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Verändertes Verhalten: Ein Pferd mit Magengeschwür kann gereizter oder lethargischer als gewöhnlich sein. Dies ist oft eines der ersten Symptome für ein Magengeschwür beim Pferd, das Besitzern auffällt.
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Appetitlosigkeit: Wenn ein Pferd plötzlich sein Futter verweigert oder nur noch zögerlich frisst, könnte dies beim Pferd ein Anzeichen für ein Magengeschwür sein. Ein verändertes Fressverhalten sollte immer ernst genommen werden.
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Gewichtsverlust: Trotz normaler Fütterung kann ein Pferd mit Magenproblemen Gewicht verlieren. Dies ist eines der häufigsten Symptome für ein Magengeschwür beim Pferd. Tritt bei Deinem Pferd ein unerklärlicher Gewichtsverlust auf, sollte dies stets weiter untersucht werden.
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Koliksymptome: Kolik ist ein Überbegriff für Bauchschmerzen bei Pferden, die verschiedene Ursachen haben können – unter anderem auch Magengeschwüre. Unruhe, wiederholtes Hinlegen oder Aufstehen können bei einem Pferd auf Kolik hinweisen und sind ein ernstzunehmendes Warnsignal. Schnelle Reaktion und tierärztliche Beratung sind in solchen Fällen unerlässlich.
- Leistungsabfall: Ein Pferd mit einem Magengeschwür kann sich beim Training plötzlich lustlos, geschwächt oder abwehrend verhalten. Bei einem plötzlichen Energieverlust solltest Du hellhörig werden und versuchen, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Hilfreiche Maßnahmen zur Vermeidung von Magengeschwüren bei Pferden
Um Magengeschwüre bei Pferden effektiv vorzubeugen, ist es wichtig, sowohl die Ernährung als auch die Haltung und das Training Deines Pferdes im Blick zu haben.
Jeder dieser Aspekte spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Pferdemagens.
Gesunder Pferdemagen durch die richtige Ernährung: Was gilt es zu beachten?
Ein gesunder Pferdemagen beginnt mit der richtigen Ernährung. Pferdegold® Magen kann hierbei ein wertvoller Begleiter sein.
Dieses Ergänzungsfuttermittel in praktischer Pellet-Form wurde speziell dafür entwickelt, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen zu bekämpfen und die Verdauung mit gezielter Nährstoffzufuhr zu fördern.
Pferdegold Magen unterstützt eine harmonische Verdauung bei Pferden. Die sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffe können die Entspannung und innere Ruhe des Pferdes fördern und die natürliche Darmaktivität begünstigen.
Hilfreich sind hierbei die natürlichen Zutaten in Pferdegold Magen:
+ Apfeltrester: Dieses Nebenprodukt aus der Apfelsaftproduktion ist bekannt für seine verdauungsfördernden Eigenschaften. Er enthält wertvolle Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit anregen können.
+ Rübensirup: Dieser aus Zuckerrüben gewonnene Sirup ist nicht nur ein natürlicher Süßstoff, sondern ihm werden von vielen Pferdebesitzern auch verdauungsfördernde Eigenschaften und eine unterstützende Wirkung auf die Magen-Darm-Funktion nachgesagt.
+ Bentonit: Ein natürlich vorkommendes Tonmineral ist aufgrund seiner physikalischen Beschaffenheit bekannt für seine absorbierenden Eigenschaften.
Es kann im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung unterstützend wirken, indem es dazu beitragen soll, bestimmte schädliche Substanzen im Verdauungstrakt zu binden.
+ Chlorella: Diese Süßwasseralge ist ein wahrer Nährstoffbooster. Sie ist reich an Vitaminen wie Vitamin B12, Vitamin E und Vitamin C sowie Mineralien wie Eisen, Magnesium und Zink, die zur allgemeinen Gesundheit des Pferdes beitragen können.
+ Hyaluron: Während es vor allem für seine unterstützende Rolle bei der Gelenkgesundheit bekannt ist, wird angenommen, dass Hyaluron die Fähigkeit besitzen kann, sich wie ein Schutzfilm um die Magenschleimhaut zu legen und daher einen Schutz vor negativen Einflüssen auf den Pferdemagen bieten könnte.
+ Leinsamen: Ein besonderer Bestandteil von Pferdegold Magen ist außerdem der Leinsamen. Er ist nicht nur ein traditionelles Pferdefutter, sondern auch ein wichtiger Lieferant essenzieller Fettsäuren. Leinsamen bzw. die natürlichen Schleimstoffe im Leinsamen haben sich insbesondere bei Magen-Darm-Problemen bewährt. Laut des Fachbuches „Phytotherapie in der Tiermedizin“ gilt Leinsamen als reizmildernd, schleimhautschützend und abführend (Quellstofflaxans). Leinsamen wird bei Verstopfung, Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Reizmagen, Reizdarm und Enteritis (Entzündung der Dünndarmschleimhaut) eingesetzt.
Weitere Expertentipps zur Fütterung, um Magengeschwüren vorzubeugen:
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Regelmäßige Fütterungszeiten: Ein konstanter Fütterungsrhythmus kann helfen, den Säuregehalt im Magen zu regulieren.
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Hochwertiges Heu: Dies sollte eine Hauptnahrungsquelle für Pferde sein und kann helfen, Magengeschwüre zu verhindern.
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Kleinere, häufigere Mahlzeiten: Statt zwei oder drei großen Mahlzeiten können mehrere kleinere Fütterungen über den Tag verteilt den Magen konstant beschäftigen und die Säureproduktion regulieren.
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Vermeidung von zu viel Getreide: Zu viel Getreide kann den Säuregehalt im Magen erhöhen. Es ist besser, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.
- Zugang zu frischem Wasser: Ständiger Zugang zu frischem Wasser unterstützt die Verdauung und hilft, den Mageninhalt zu verdünnen.
So können artgerechte Haltung und Training vor Magenproblemen schützen
Eine artgerechte Haltung, die dem Pferd genügend Bewegung und Sozialkontakte ermöglicht, ist entscheidend, um Stress zu reduzieren und somit Magenproblemen vorzubeugen.
Ebenso spielt das Training eine Rolle. Ein überfordertes Pferd kann Stress erleben, der sich negativ auf den Magen auswirkt.
Weitere Expertentipps zur Haltung & zum Training, um Magengeschwüren vorzubeugen:
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Ausreichend Auslauf: Pferde sollten täglich die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen und zu grasen.
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Sozialkontakte: Pferde sind Herdentiere und brauchen den Kontakt zu Artgenossen.
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Angepasstes Training: Übermäßiges oder zu intensives Training kann Stress verursachen. Es ist wichtig, das Training an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Pferdes anzupassen.
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Schutz vor Witterung: Ein Unterstand oder eine Box, die vor extremen Wetterbedingungen schützt, kann Stress reduzieren und das Wohlbefinden des Pferdes fördern.
- Regelmäßige Gesundheitschecks: Durch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und professionelle Hufpflege lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig identifizieren und behandeln, was dazu beitragen kann, größere gesundheitliche Herausforderungen zu vermeiden.
Wie werden Magengeschwüre beim Pferd diagnostiziert?
Die Diagnose von Magengeschwüren bei Pferden erfordert eine sorgfältige Untersuchung durch einen Tierarzt.
Das gängigste Verfahren ist die Gastroskopie, bei der eine kleine Kamera durch die Nase des Pferdes in den Magen eingeführt wird.
Dies ermöglicht es dem Tierarzt, den Magen direkt zu betrachten und Geschwüre oder Entzündungen zu identifizieren.
Neben der direkten Betrachtung können auch Symptome und Verhaltensänderungen des Pferdes Hinweise auf das Vorhandensein von Magengeschwüren geben.
Die richtige Behandlung von Pferdemagengeschwüren
Die Behandlung von Magengeschwüren beim Pferd erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Zunächst wird oft eine medikamentöse Therapie eingesetzt, um die Magensäureproduktion zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Neben Medikamenten ist es entscheidend, die Fütterung und Haltung des Pferdes zu überprüfen und anzupassen.
Die richtige Behandlung kann je nach Schwere und Ursache des Magengeschwürs variieren, daher ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt unerlässlich, um das Pferde-Magengeschwür behandeln zu können.
Fazit
Magengeschwüre bei Pferden sind ein ernstes Thema, das jedoch mit dem richtigen Wissen und der richtigen Pflege angegangen werden kann.
Es ist wichtig, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.
Pferdegold® Magen unterstützt den Magen und die Verdauung mit natürlichen Nährstoffen. Pferdegold Magen wurde dafür entwickelt, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen zu bekämpfen und die Verdauung mit gezielter Nährstoffzufuhr zu fördern. Wertvoll ist auch die enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und eine liebevolle Pflege, um Dein Pferd jederzeit bestmöglich zu versorgen.
Ein gut informierter und aufmerksamer Pferdebesitzer ist schließlich der erste Schritt zu einem gesunden und zufriedenen Pferd.
FAQ
Wie lange dauert ein Magengeschwür bei einem Pferd?
Die Dauer eines Magengeschwürs bei einem Pferd kann variieren. Es hängt von der Schwere des Geschwürs, der Behandlung und den individuellen Umständen des Pferdes ab.
In einigen Fällen können leichte Geschwüre innerhalb von Wochen heilen, während schwerere Fälle mehrere Monate für die Heilung in Anspruch nehmen können.
Ist ein Magengeschwür beim Pferd heilbar?
Ja, Magengeschwüre beim Pferd sind in den meisten Fällen heilbar.
Mit der richtigen Behandlung, die oft eine Kombination aus Medikamenten und Anpassungen in Fütterung und Haltung beinhaltet, können die Heilungschancen des Magengeschwürs beim Pferd sehr gut sein. Es ist jedoch wichtig, frühzeitig zu handeln und den Rat eines Tierarztes einzuholen.
Kann man ein Pferd mit Magengeschwür reiten?
Es hängt vom Schweregrad des Magengeschwürs und dem allgemeinen Zustand des Pferdes ab. In vielen Fällen kann leichtes Reiten oder Bewegung dem Pferd sogar guttun.
Es ist jedoch wichtig, Überanstrengung und Stress zu vermeiden. Bei akuten oder schweren Geschwüren sollte das Reiten vermieden und erst nach Rücksprache mit dem Tierarzt wieder aufgenommen werden.