Hufe im Herbst: Mit diesen 5 Tipps bleiben sie gesund

October 26, 2022 Tanja Schmitt
Hufe im Herbst: Mit diesen 5 Tipps bleiben sie gesund

 

Strahlfäule ist unter anderem an einem penetrant fauligen Geruch zu erkennen. Quelle: slawik.com

Ohne Hufe läuft im wahrsten Sinne des Wortes nichts. Deshalb sollten diese auch immer picobello gepflegt sein – und gesund sein. Sind sie das nicht, drohen Strahlfäule, Hornspalten, Hufrehe, Arthrose, Rückenprobleme, Sehnenschäden und und und.

Gerade jetzt im Herbst werden die Hufe oft arg in Mitleidenschaft gezogen. Kein Wunder, schließlich stehen die Pferde häufig stundenlang im Matsch. Das Horn weicht auf, es können Bakterien eindringen und es kann zu besagter Strahlfäule kommen. Aber auch drinnen können sich die Vierbeiner ihre Hufe ruinieren. Hier unsere fünf Tipps, wie Du Dein Pferd hufgesund durch den Herbst bringst.

1. Bitte recht sportlich!

Das Allerwichtigste: Bewegung. Doch die kommt im Herbst meistens zu kurz – und das rächt sich. Denn die körperliche Ertüchtigung ist das A und O in puncto gesunder Hufe. Bewegung sorgt für eine gute Durchblutung und Versorgung der Hufe. Ist der Herz- und Blutkreislauf erst einmal ordentlich in Schwung, können die Nährstoffe besser transportiert werden. Du kannst noch einen draufsetzen: Am besten ist es, wenn der Pferdehuf Bekanntschaft mit unterschiedlichen Böden macht, denn das regt das Wachstum an.

2. Gute Stallhygiene

Einmal am Tag gründlich ausmisten ist ein Must-have. Ist man hier nachlässig und die Einstreu verbleibt zu lange in der Box, ist das ein Nährboden für Bakterien und Fäulniserreger. 

Pferd in Box

Die Boxen müssen täglich gereinigt werden.

Das Kot-Urin-Gemisch ist hochaggressiv, es zersetzt selbst das beste Horn. Deshalb: Ein Hoch auf die Reinlichkeit!

3. Fett und Öl: Gut oder schlecht?

Hier scheiden sich die Geister. Die meisten Fachleute sind der Ansicht: schlecht. Denn durch das Fett oder Öl wird der Huf komplett abgedichtet. Da er keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.

Öle haben durchaus ihre Vorzüge.

Diesen Effekt kennt man von Silikon-Shampoos. Silikon ist ein Kunststoff, der sich als Schicht über das Haar legt. Am Anfang sind die Haare schön weich und glänzend, mit der Zeit werden sie jedoch trocken und spröde. Das liegt daran, dass durch die Versiegelung keinerlei Pflegestoffe und Feuchtigkeit mehr ins Haarinnere gelangen.

Sind die Hufe trocken, solltest Du deshalb nicht einfach die volle Ladung Huföl auftragen. Das bringt rein gar nichts und macht die Hufe im schlimmsten Fall noch trockener und spröder. Besser ist es, die Hufe vorher 15 Minuten zu wässern und erst danach das Huföl aufzutragen. Dann bleibt die Feuchtigkeit im Huf und verdunstet nicht so schnell.

4. Neue Hufeisen braucht das Pferd

Im Vergleich zu uns Menschen brauchen Pferde häufig neue Schuhe – im Schnitt alle sechs bis acht Wochen. Bei einem Bockhuf oder zu langen Zehen sind oft sogar alle zwei Wochen neue Hufe fällig. Dass die neuen „Schuhe“ perfekt sitzen sollten, versteht sich von selbst. Ebenfalls wichtig: Die Hufeisen einmal am Tag auskratzen. Dabei aber nicht zu grob sein, denn das könnte das Horn verletzen.

Alle sechs bis acht Wochen sollte es neue „Schuhe“ geben.

Falls das Pferd einmal ein Hufeisen verliert, bitte nicht selbst Hand anlegen und versuchen, es wieder anzubringen! Das darf nur der Fachmann. Was Du tun kannst: Eine Windel mit Klebeband am Huf fixieren.

Auch Barhufer brauchen Pflege: Bei diesen sollte das Horn alle vier bis zwölf Wochen ausgeschnitten werden. Natürlich nur vom Fachmann.

5. Nährstoffe füttern

Eine weitere Ursache für schlechte Hufe: Nährstoffmangel. Vielen Pferden fehlt es an einigem, genauer gesagt an Zink, Mangan und Kupfer. Beispiel Zink. Das Spurenelement verbessert das Hufwachstum und schützt zudem vor Bakterien.
Also kauft man ein Ergänzungsfutter. Das Problem: In zahlreichen Zusatzfuttern findet sich eine regelrechte Armada an Industriezucker, Konservierungs-, Aroma- und Süßstoffen – alles, was dem Pferd letztlich schaden kann.

Mit den Pferdegold-Pellets kommt Dein Vierbeiner gut durch den Herbst.

Pferdegold Hufe enthält sowohl Zink als auch Mangan und Kupfer. Und: Biotin. Biotin wird nicht umsonst als Hufvitamin bezeichnet, es hat einen direkten Einfluss auf die Hufqualität. Der Stoff kommt vor allem im Grünfutter vor, also genau das Futter, das im Herbst immer seltener auf dem Speiseplan steht. So sind ein Mangel – und somit schlechte Hufe – vorprogrammiert.

Gut zu wissen: Biotin ist kein Einzelgänger, laut einer Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover sollte dieses immer zusammen mit Zink verfüttert werden – wie bei Pferdegold Hufe.

Nice to know

  • Das Horn wächst im Schnitt sechs bis acht Millimeter pro Monat.
  • Wie schnell Hufe wachsen, hängt von der Rasse und vom Alter ab. Bei Warmblütern geht das Ganze schneller vonstatten, genau wie bei jungen Pferden.
  • Auch Hufe halten eine Art Winterschlaf: In der kalten Jahreszeit wachsen diese langsamer als im Sommer. Dafür ist Winterhorn härter als Sommerhorn.
  • Helle Hufe wachsen schneller als dunkle. Gemischtfarbige wachsen am langsamsten.
  • Das Horn von Barhufern wächst schneller als bei einem beschlagenen Pferd.
  • Bei bewegungsfreudigen Pferden wachsen die Hufe schneller.
  • Die Hornqualität ist rasseabhängig. 

Über Pferdegold

Mehr als 40.000 Kunden vertrauen Pferdegold. Dass die Produkte so beliebt sind, beweisen unter anderem die vielen 5-Sterne-Bewertungen auf Trusted Shops und Trustpilot. Diese Bewertungen sind allesamt verifiziert, das heißt, sie sind echt.

Hundpur team

 Das Team hinter Pferdegold.

Die Tierliebe endet bei Pferdegold nicht an der Onlinekasse. Von jedem verkauften Eimer geht ein Teil des Verkaufserlöses an Gut Aiderbichl und Plant-my-tree. Gut Aiderbichl gibt vernachlässigten und gequälten Tieren ein neues Zuhause. Plant-my-tree? Pflanzt in Deutschland Bäume, was das Zeug hält!

Alle Produkte werden in Deutschland entwickelt, hergestellt und verpackt – sowie klimaneutral verschickt.

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