Stoffwechselerkrankung beim Pferd: Symptome & Tipps

Lesezeit ca. 20 Minuten May 10, 2023
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Gründer von Pferdegold

Florian Keller

Stoffwechselerkrankung beim Pferd: Symptome & Tipps
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Florian ist aufgewachsen auf einem Bauernhof. Umgeben von Pferden, entdeckte er früh seine Faszination für diese majestätischen Tiere. Inspiriert von seiner reitbegeisterten Mutter, entwickelte er das Nahrungsergänzungmittel - Pferdegold. Seine tiefe Verbundenheit zur Natur und die leidenschaftliche Hingabe zu Pferden trieben ihn an, sein Unternehmen zu gründen.

Tierärzte können es (leider) bestätigen: Stoffwechselerkrankungen, wie Cushing oder EMS, treten heute viel häufiger auf als früher. 

Diese Stoffwechselstörungen beim Pferd können weitreichende Folgen haben und die Lebensqualität unserer vierbeinigen Freunde erheblich beeinträchtigen.

Leidet das Pferd zum Beispiel an ECS (Equines Cushing Syndrom) oder EMS (Equines Metabolisches Syndrom), ist der Weg zu Folgeerkrankungen wie Diabetes und Insulinresistenz oft nicht weit. 

Nicht zu vergessen: Hufrehe. Diese Entzündung der Huflederhaut ist sehr schmerzhaft für das Pferd und nur schwer wieder loszuwerden.

Es ist deshalb ungemein wichtig, Stoffwechselerkrankungen so früh wie möglich zu behandeln. Noch besser: vorzubeugen. Aber wie können wir den Stoffwechsel unseres Pferdes unterstützen und Stoffwechselprobleme beim Pferd verhindern? 

Wir klären auf!

Stoffwechsel Pferd

Der Stoffwechsel: Was ist das eigentlich?

Der Begriff "Stoffwechsel" wird oft falsch verwendet. Der Metabolismus, wie dieser auch genannt wird, ist nämlich nicht dasselbe wie die Verdauung – er ist viel mehr als das. 

Er ist das Herzstück der Gesundheit und Vitalität unseres Pferdes.

Die Kurzversion: Der Stoffwechsel umfasst alle Vorgänge, die zur Energieerzeugung und zum Aufbau von Körperbestandteilen führen. 

Das sind alle biochemischen Vorgänge, die innerhalb der Zellen ablaufen. Der Stoffwechsel hat somit mehrere Jobs auf einmal: 

Er ist die 

  • Energiezentrale, 
  • Nährstoffverwertung, 
  • Zellregeneration und 
  • Entgiftungsabteilung.

 

Der Stoffwechsel sorgt unter anderem dafür, dass die Nahrung in kleinste Teile zerlegt, aufgespalten und diese ins Blut gelangen, wo sie den Körper mit Energie versorgt. 

Das wichtigste Organ ist hierbei die Leber.

Es gibt übrigens nicht nur einen, sondern gleich mehrere Stoffwechsel, etwa den Mineralstoffwechsel, den Wasserstoffwechsel oder den Kohlenhydratstoffwechsel (Zuckerstoffwechsel). 

Die Krankheit Diabetes, die nicht nur bei Menschen, sondern bei allen Säugetieren und somit auch bei Pferden vorkommen kann, ist eine Erkrankung des Zuckerstoffwechsels.

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Wie erkenne ich eine Stoffwechselerkrankung beim Pferd?

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Stoffwechselerkrankungen. Die Anzeichen und Symptome ähneln sich jedoch. 

Dazu zählen unter anderem:

  • Trägheit, Mattheit, Erschöpfung
  • Leistungsabfall
  • Schwierigkeiten beim Fellwechsel
  • gestörte Fettverteilung
  • Reduktion der Muskelmasse
  • Hufrehe
  • Verringerte Fruchtbarkeit
  • Sägebockhaltung
  • Schmerzen
  • Schweißausbrüche
  • erhöhter Puls
  • erhöhte Atmung
  • erhöhte Temperatur
  • Koliksymptome
  • fehlende Darmgeräusche

Welche Stoffwechselerkrankungen gibt es beim Pferd?

Stoffwechselerkrankungen bei Pferden sind vielfältig und können verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens eines Pferdes beeinträchtigen

Sie können sowohl durch genetische Faktoren als auch durch Umwelt- und Ernährungsfaktoren verursacht werden. 

Die häufigsten Stoffwechselerkrankungen beim Pferd sind das Equine Metabolische Syndrom (EMS), das Equine Cushing Syndrom (ECS, auch als PPID bekannt) und die Polysaccharid-Speicher-Myopathie (PSSM).

EMS

Das Equine Metabolische Syndrom (EMS) ist eine Stoffwechselstörung, die oft bei übergewichtigen Pferden auftritt. Es ist gekennzeichnet durch Insulinresistenz, Fettleibigkeit und ein erhöhtes Risiko für Hufrehe. 

Die Hauptursache für EMS bei Pferden sind Übergewicht und zu wenig Bewegung. 

Die Pferde sind dann nicht mehr in der Lage, Insulin effektiv zu nutzen, was zu hohen Blutzuckerspiegeln führt.

PPID (früher ECS / Cushing)

PPID, auch bekannt als Equines Cushing Syndrom, ist eine neurologische Störung, die durch eine Überproduktion des Hormons Cortisol verursacht wird. 

Die Krankheit kann das hormonelle Gleichgewicht des Pferdes stören. Vorrangig ist der Zuckerstoffwechsel betroffen. 

Cushing führt zu Symptomen wie Fellveränderungen, Hufrehe und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen.

Das Equine Cushing-Syndrom, auch als PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction) bekannt, ist eine häufige Hormonstörung bei älteren Pferden. 

Es handelt sich um eine Störung der Hormonabgabe in der Hirnanhangdrüse des Pferdes, die zu der Überproduktion von Hormonen führt.

PSSM

Die Polysaccharid-Speicher-Myopathie (PSSM) ist eine genetische Erkrankung, die die Muskelfunktion beeinträchtigt. Pferde mit PSSM haben Schwierigkeiten, Zucker in Energie umzuwandeln, was zu Muskelkrämpfen und Schwäche führt. 

Die Krankheit kann durch eine angepasste Ernährung und ein zielgerichtetes Training eingedämmt werden.

Mögliche Ursachen für Stoffwechselprobleme beim Pferd

Stoffwechselprobleme bei Pferden können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. 

Oftmals ist es ein schädlicher Mix aus Stress, mangelnder Bewegung und ungeeigneter Ernährung, die zu diesen Problemen führt.

Genetische Ursachen

Manche Rassen sind einfach anfälliger als andere. Dazu gehören vor allem Robust-Rassen wie Norweger, Shetlandponys, Isländer und Haflinger

Also Rassen, die ursprünglich in einer kargen Landschaft lebten und mit einem spärlichen Futterangebot auskommen mussten. 

Diese DNA ist geblieben. Ihr Körper braucht nicht viel, um gesund zu bleiben, ganz im Gegenteil. Bei uns werden diese Tiere dann häufig buchstäblich krankgefüttert.

Weitere Pferde, die genetisch für Stoffwechselerkrankungen wie EMS vorbelastet sind: Araber und die Quarter Horses, aber auch Vollblüter wie Traber oder Galopper.

Apropos Isländer: Diese sind zudem besonders anfällig für das Sommerekzem. Bis zu 50 Prozent der aus Island importierten Pferde erkranken daran. 

Beim Sommerekzem ist der Stoffwechsel überlastet und die Tiere reagieren auf den Speichel der Gnitzen allergisch. In Island existiert dieses Problem nicht: Dort gibt es keine Gnitzen.

Falsches Futter und Bewegungsmangel

Das, was auf den Wiesen gedeiht, ist oft nicht das Wahre. Sprich, es enthält zu viel Zucker. Und Zucker braucht kein Pferd. Doch Gras steckt oft voller Zucker

Auch Heu, das dem Pferd häufig rund um die Uhr zur Verfügung steht, ist aufgrund seines Zuckergehalts mittlerweile zu einem regelrechten Problem geworden. Kommen dann noch Müslis und diverse Supplements dazu, bringt dies das Fass in Sachen Zucker schnell zum Überlaufen. 

Das Deutsche Weidelgras ist stark vertreten. Dieses enthält jede Menge Zucker und Fruktane, dafür weniger Protein. Bei diesem Zuckerschock verwundert es kaum, dass jedes zweite Pferd zu dick ist. 

Und Übergewicht ist eine der Ursachen für eine Stoffwechselerkrankung.

Genau wie wir Menschen lieben auch Pferde Zuckerhaltiges. Es schmeckt eben so gut! 

Der Stoffwechsel und die Verdauung sind damit jedoch schnell überfordert. 1,5 Kilogramm zuckerreiches Heu pro 100 Kilogramm Körpergewicht hört sich nicht unbedingt viel an, kann aber bereits Stoffwechselerkrankungen begünstigen.

Zum Verständnis: Die Vierbeiner lebten früher in der Steppe. Ihr damaliges Leben würde Sportmediziner sicherlich zu Begeisterungsstürmen hinreißen – viel Bewegung (bis zu 16 Stunden) und mageres Essen. Die Pferde waren den Großteil des Tages mit Laufen (nicht schnell, dafür weite Strecken) und Fressen (kleine Portiönchen) beschäftigt. 

Die Verdauung hatte somit immer etwas zu tun.

Deshalb: viel Bewegung, zuckerarmes Heu füttern und bitte keine langen Fresspausen!

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Stress als Auslöser von Stoffwechselproblemen

Auch Pferde, die nicht ständig in den Transporter gehen oder Höchstleistungen abliefern müssen, können unter Stress leiden

Genau wie bei uns, führen auch Probleme in der Gruppe zu Stress – und arten, falls diese bestehen bleiben, zu Dauerstress aus. Und dies wiederum belastet den Stoffwechsel.

Ist etwa die Gruppe zu groß, geht die Harmonie schnell flöten. Auch der „Geschlechterkampfspielt eine Rolle. Ein zu großes Ungleichgewicht zwischen Wallachen und Stuten ist nicht zu empfehlen.

Ist das Pferd permanent gestresst, kommt es häufig zu einem weiteren Problem

Auch Pferde versuchen, die Anspannung loszuwerden – und kompensieren. Wie? Indem sie futtern! Wer kennt das Phänomen nicht, kurz vor einer Prüfung auf einmal von Heißhungerattacken geplagt zu werden. 

Den Vierbeinern geht es genauso, denn das Kauen beruhigt ungemein – und kann wie bei uns schnell zu Übergewicht führen.

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Wie wird eine Stoffwechselerkrankung beim Pferd diagnostiziert?

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Pferd unter einer Stoffwechselerkrankung leidet, ist der erste Schritt, den Tierarzt Deines Vertrauens zurate zu ziehen. 

Er wird dann das Blut Deines Pferdes genau untersuchen.

Diagnose des Equinen Metabolischen Syndroms (EMS)

Ein Tierarzt wird zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, um Anzeichen von Übergewicht oder Fettleibigkeit, regionaler Fettverteilung und Hufrehe zu erkennen. 

Laboruntersuchungen können dann durchgeführt werden, um die Insulin- und Glukosewerte im Blut zu messen. Bei Pferden mit EMS sind diese Werte oft erhöht.

Diagnose des Equinen Cushing-Syndroms (ECS)

Die Diagnose von ECS basiert auf einer Kombination von klinischen Anzeichen und Laboruntersuchungen. Klinische Anzeichen können ein 

  • langes, 
  • lockiges Fell, 
  • Probleme beim Fellwechsel, 
  • Veränderungen im Verhalten und 
  • Muskelschwund sein. 

Um ECS zu bestätigen, wird der Tierarzt eine Blutprobe entnehmen und auf das ACTH-Hormon der Hirnanhangsdrüse testen. Der ACTH-Wert kann je nach Jahreszeit stark schwanken. 

Von November bis Juli sollte der ACTH-Wert eines gesunden Pferdes unter 29 pg/ml liegen, von August bis Oktober unter 47 pg/ml. Ein deutlich höherer ACTH-Wert weist oft auf eine ECS-Erkrankung hin.

Diagnose der Polysaccharid-Speicher-Myopathie (PPSM)

Die Diagnose von PSSM kann etwas komplexer sein als die von EMS oder ECS, da sie in der Regel eine Kombination aus klinischen Anzeichen, genetischen Tests und Muskelbiopsien erfordert. 

Klinische Anzeichen können Muskelschwäche, Steifheit, Schwitzen, Zittern und sogar kolikartige Symptome umfassen.

Ein genetischer Test kann durchgeführt werden, um die spezifische Mutation zu identifizieren, die PSSM verursacht. Dieser Test erfordert in der Regel eine Blut- oder Haarwurzelprobe, die an ein spezialisiertes Labor geschickt wird. 

Es ist wichtig zu beachten, dass es zwei verschiedene Formen von PSSM gibt - PSSM1 und PSSM2 - und der genetische Test kann helfen, zwischen diesen beiden zu unterscheiden.

Eine Muskelbiopsie kann ebenfalls zur Diagnose von PSSM herangezogen werden. Dabei wird eine kleine Probe des Muskelgewebes des Pferdes entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. 

Bei Pferden mit PSSM zeigt das Muskelgewebe oft abnormale Ansammlungen von Glykogen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Diagnose von PSSM eine gründliche Untersuchung durch einen erfahrenen Tierarzt erfordert

Sobald eine Diagnose gestellt wurde, kann eine geeignete Behandlung eingeleitet werden, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Pferdes zu verbessern.

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Die richtige Fütterung bei Stoffwechselproblemen Deines Pferdes: Was Du beachten solltest

Die Fütterung eines Pferdes mit Stoffwechselproblemen kann eine echte Herausforderung sein. Es ist nicht nur wichtig, was Dein Pferd isst, sondern auch, wie es isst

Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zur Unterstützung des Stoffwechsels Deines Pferdes und zur Vorbeugung von gesundheitlichen Problemen.

Heu: Zuckerbombe oder gesunde Nahrungsquelle?

Ein wichtiger erster Schritt ist es, zu verstehen, was genau in dem Heu steckt, das Du Deinem Pferd fütterst. Ist es eine versteckte "Zuckerschleuder"? 

Um das herauszufinden, kannst Du eine Probe Deines Heus an ein spezialisiertes Labor schicken. Sie können den genauen Nährstoff- und Zuckergehalt bestimmen.

Die richtige Futterauswahl

Sollte sich herausstellen, dass Dein Heu einen hohen Zuckergehalt hat, ist es an der Zeit, das Futter zu wechseln. Wenn ein Wechsel aus bestimmten Gründen nicht möglich ist, gibt es Möglichkeiten, das Heu zu "strecken"

Eine gute Option ist Luzerne, die reich an Proteinen und Ballaststoffen ist und den Stoffwechsel Deines Pferdes unterstützen kann.

Manche empfehlen auch Stroh als Futterzusatz. Aber Vorsicht: Stroh enthält kaum Nährstoffe und kann im Maul Deines Pferdes zu Verletzungen führen. Daher ist es wichtig, die Fütterung sorgfältig zu überwachen und bei Bedarf anzupassen.

Individuelle Fütterungspläne

Jedes Pferd ist einzigartig und hat seine eigenen Ernährungsbedürfnisse

Bei Pferden mit Stoffwechselproblemen ist es besonders wichtig, einen individuellen Fütterungsplan zu erstellen, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Pferdes abgestimmt ist. 

Dabei kann ein Tierarzt oder ein Ernährungsberater für Pferde eine wertvolle Hilfe sein.

Proteine (Eiweiße)

Proteine sind die Grundbausteine der Muskulatur und neben Kohlenhydraten und Fetten die wichtigsten Makronährstoffe. 

Das Eiweiß kann die Fettverbrennung ankurbeln und somit den Stoffwechsel anheizen – insbesondere in Kombination mit Bewegung. Soja ist zum Beispiel eine hochwertige Eiweißquelle – genau wie die beiden Aminosäuren Carnitin und Methionin. Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen.

Magnesium

Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralstoffe überhaupt. Das Mineral gilt als wahrer Stoffwechsel-Manager. 

Kein Wunder, sind doch mehr als 300 Stoffwechselprozesse magnesiumabhängig

Egal ob Muskulatur, Herz, Nerven oder Energieversorgung: Der Allrounder Magnesium ist hier von zentraler Bedeutung – genau wie beim Knochen-, Gelenks-, Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Deshalb: ein Hoch auf Magnesium!

Kräuter und Heilpflanzen gegen Stoffwechselerkrankung beim Pferd

Neben der richtigen Fütterung können auch bestimmte Kräuter und Heilpflanzen dazu beitragen, Stoffwechselerkrankungen bei Deinem Pferd vorzubeugen oder zu behandeln.

Artischocken und Löwenzahn

Artischocken sind eine ganz edle Speise – und sie enthalten den Bitterstoff Cynarin. Dieser soll den Stoffwechsel regeln und die Fettverdauung anregen. 

Weiterhin liefert die Pflanze aus der Familie der Korbblütler jede Menge Ballaststoffe, genauer gesagt 10 Gramm pro 100 Gramm.

Die Bitterstoffe des Löwenzahns können den Appetit und den Stoffwechsel anregen.

Artischoken Pferd Gesundheit Stoffwechsel

Die Heilpflanze gilt als 

  • verdauungsfördernd, 
  • appetitanregend, 
  • blähungstreibend, 
  • harntreibend und 
  • nierendurchspülend

und soll zudem die Gallensekretion fördern.

Mariendistel als Heilpflanze bei Stoffwechselerkrankungen

Schon die alten Griechen nutzten die Mariendistel als Heilpflanze. Dem stacheligen Gesellen werden gleich mehrere gute Eigenschaften zugeschrieben. 

Zum einen soll er den Stoffwechsel anregen, zum anderen die Leber- und Nierenfunktion unterstützen.

Die Mariendistel enthält Silymarin. Der Stoff wird unter anderem zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden eingesetzt – und im Falle einer Knollenblätterpilzvergiftung, die die Leber stark schädigt.

Mariendistel Pferd

MSM 

MSM gilt als bester Schwefellieferant. MSM verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembranen und somit auch den Stoffwechsel. 

Die Nährstoffe können von den Zellen besser aufgenommen und überschüssige Stoffwechselprodukte und Abfallstoffe besser aus den Zellen herausgeschleust werden.

Denke daran: Eine gesunde Ernährung ist einer der wichtigsten Bausteine für die Gesundheit und das Wohlbefinden Deines Pferdes. Mit der richtigen Fütterung kannst Du dazu beitragen, Stoffwechselprobleme in Schach zu halten und Dein Pferd fit und glücklich zu halten.

Fazit

Die Gesundheit Deines Pferdes zu fördern liegt in Deinen Händen. Mit der richtigen Pflege, der passenden Ernährung und einer ordentlichen Portion Liebe kannst Du dazu beitragen, dass Dein Pferd ein gesundes und glückliches Leben führen kann. 

Bei Pferdegold sind wir stets bereit, Dich mit Rat und Tat zu unterstützen und wir geben unser Bestes, damit Dein Pferd ein gesundes und hochqualitatives Ergänzungsfuttermittel in den Futtereimer bekommt.

FAQ

Was kurbelt den Stoffwechsel beim Pferd an?

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und wenig Stress sind die Schlüssel zur Anregung des Stoffwechsels bei Pferden. Bestimmte Nährstoffe wie Proteine und Magnesium können ebenfalls den Stoffwechsel unterstützen. 

Darüber hinaus können bestimmte Heilpflanzen und Kräuter, wie Artischocken und Löwenzahn, den Stoffwechsel anregen.

Wie ist die Lebenserwartung von Pferden mit einer Stoffwechselerkrankung?

Die Lebenserwartung von Pferden mit einer Stoffwechselerkrankung kann variieren und hängt stark von der Art der Erkrankung, der Früherkennung und der Behandlung ab. Mit der richtigen Diagnose, Therapie und Fütterung kann ein Pferd mit einer Stoffwechselerkrankung ein normales und gesundes Leben führen.

Es ist jedoch entscheidend, eng mit einem vertrauenswürdigen Tierarzt zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

Was kostet ein PSSM-Test beim Pferd?

Die Kosten für einen PSSM-Test (Polysaccharid-Speicher-Myopathie) beim Pferd können je nach Region, Tierarzt und Labor variieren. 

Im Durchschnitt liegen die Kosten für einen solchen Test zwischen 50 und 150 Euro. Es ist ratsam, sich bei Deinem Tierarzt oder einem spezialisierten Labor über die genauen Kosten zu informieren, da diese auch von der Art des Tests und den damit verbundenen Dienstleistungen abhängen können.

Wichtig:

Pferdegold ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollen dazu beitragen, das Wohlbefinden deines Pferdes zu steigern.

Pferdegold Produkte behandeln und heilen keine Krankheiten, sondern unterstützen dein Pferd dabei, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen.

Sie stellen jedoch keinen Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Tierarzt oder Spezialisten dar. Bei gesundheitlichen Problemen deines Pferdes empfehlen wir dringend, einen Tierarzt zu konsultieren. Pferdegold übernimmt keine Haftung für Entscheidungen, die auf Grundlage der hier bereitgestellten Informationen getroffen werden. Kolik beim Pferd: Wetterumschwung & andere Ursachen
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